Chronik

RuT- Frauen Kultur & Wohnen

Das Thema Wohnen begleitete uns im RuT-Rad und Tat: Offene Initiative lesbischer Frauen e.V. schon seit Langem – seit dem Anfang der 2000er Jahre. Das war naheliegend, da wir viel mit älteren Frauen zu tun haben, die sich darüber Gedanken machen:

  • Was tue ich, wenn mobile Angebote nicht mehr ausreichen?
  • Wie bleibe ich mit anderen Lesben im Kontakt, wenn ich nicht mehr so mobil bin?
  • Wo kann ich respektiert und frei von Diskriminierung alt werden?

Also haben wir konsequenterweise damit begonnen uns mit dem Aufbau eines Lesbenwohnprojektes zu beschäftigen.


2000 – 2007 Die erste Strategie – Senioreneinrichtungen

Unsere erste Idee war, innerhalb der bestehenden Altenhilfe einen Ort zu finden, bzw. zu schaffen, der auch auf den Bedarf von Lesben und Schwulen einging.

Wir haben insgesamt vier Versuche unternommen, in Kooperation mit bestehenden Senioreneinrichtungen ein Haus oder eine Etage für Lesben im Alter aufzubauen. Mit engagierten Heimleitungen gab es jeweils bereits konkrete Planungen. Aber: immer wenn der jeweilige Träger der Einrichtungen seine Zustimmung geben musste, war die Kooperation beendet. Das hat uns gezeigt, dass der Weg, in bestehenden Senioreneinrichtungen (ein verändertes Bewusstsein und) Akzeptanz für Lesben und Schwule zu schaffen, noch ein langer sein wird.

Erst danach haben wir uns aktiv mit dem Aufbau des Wohnprojektes befasst. Parallel dazu wurde die Nachfrage von Frauen nach einem Ort für Frauen im Alter immer größer, der Bedarf für uns immer offensichtlicher. Begonnen haben wir mit offenen Treffen für Lesben, die daran interessiert waren, sich über ihre Ideen zum Thema Wohnen im Zusammenhang mit dem Älterwerden auszutauschen. Die Idee dazu war von vielen Frauen aus dem RuT und dem Besuchsdienst an uns herangetragen worden.


Foto: Der Eingang zu den Räumen  von RuT Rad und Tat e.V. in Berlin-Neukölln

2007 Wohnträume – Treffpunkt Wohnen für Lesben im Alter

Ab 2007 haben wir uns aktiv mit dem Aufbau des Wohnprojektes befasst. Die Nachfrage nach einem Ort für Frauen im Alter wurde immer größer, der Bedarf für uns immer offensichtlicher. Begonnen haben wir mit offenen Treffen für Lesben, die daran interessiert waren, sich über ihre Ideen zum Thema Wohnen im Zusammenhang mit dem Älterwerden auszutauschen. Die Idee dazu war von vielen Frauen aus dem RuT e.V. und dem Besuchsdienst an uns herangetragen worden.

23. Februar 2007 Treffpunkt Wohnen für Lesben im Alter  – „Wohnträume“
27. April 2007Treffpunkt Wohnen für Lesben im Alter  – „Wohnträume“
8. Juni 2007Schöner Wohnen – heute morgen, übermorgen
19. Oktober 2007Treffpunkt Wohnen für Lesben im Alter

2008 Arbeitsgruppe Wohnen und Austausch mit anderen Frauenwohnprojekten

2008 haben wir die Idee ins Auge gefasst, ein Wohnprojekt für Lesben zu gründen und dies am 08. Jan. 2008 im RuT e.V. beschlossen. Das war es, was sich alle wünschten, was es aber bisher nicht gab in Berlin. Eine Arbeitsgruppe aus 8 Frauen wurde ins Leben gerufen, um das Projekt auf den Weg zu bringen. Wir haben uns intensiver informiert über die Erfahrungen von Frauen und bestehende Frauenwohnprojekte eingeladen, um von ihnen zu lernen.

2008 Veranstaltungsreihe zu Frauenwohnprojekten

1. Februar 2008   Gemeinschaftlich wohnen, aber wie !? – Wege zu einem le(s)benswerten Zusammenleben.
Referentin: Astrid Osterland, Autorin (Nicht allein und nicht ins Heim. Alternative Alten-WG)
17. April 2008Treffpunkt Wohnen für Lesben im Alter Austausch und Information mit dem RuT.
Wir informieren über den aktuellen Stand des Treffpunkts.
Ort:  Begine
6. Juni 2008Treffpunkt Wohnen für Lesben im Alter
Das Wohnprojekt Beginenwerk Berlin stellt sich vor. Referentin: Jutta Kämper
19. September 2008Treffpunkt Wohnen für Lesben im Alter
Das Wohnprojekt „Offensives Altern“ stellt sich vor und informiert.
Referentin: Ingrid Fiedler
3. November 2008Treffpunkt Wohnen für Lesben im Alter
FrauenWohnen e.V. München und die 1. Frauen Wohn- und Baugenossenschaft stellen sich vor und informieren.
Referentinnen: Anke Geisler und Barbara Yurtdas

Bild: Model von einem Haus mit Garten

2009 Das Konzept steht!

2009 haben wir das Konzept für das Wohnprojekt entwickelt, das die Möglichkeit beinhalten sollte, bis zum Lebensende dort zu bleiben. Demzufolge sollte Pflege und Gesundheitsprävention integriert sein, und es sollte ein Kultur- und Begegnungszentrum von und für frauenliebende Frauen dazu gehören.

Von nun an wurde die Planung konkret. Ein Finanzierungskonzept und erste Planungen zur Umsetzung des Projektes wurden entwickelt. Als Trägerin des Projektes wollten wir eine wirtschaftlich vom RuT-Verein unabhängige Rechtsform gründen. 2009 haben wir begonnen uns intensiv mit der Gründung einer Genossenschaft zu beschäftigen.

5. Juni 2009 Informationsveranstaltung
für interessierte Frauen
9. Oktober 2009Informationsveranstaltung
im Rahmen unseres Empfangs zum 20 jährigen Jubiläum des RuT
30. Oktober 2009  Information über das Lesbenwohnprojekt
auf der Tagung „Lesben & Alter“ in Charlottenberg

2010 Suche nach dem Grundstück

15.01.2010-31.12.2014wir erhalten im Rahmen der Fraueninfrastrukturförderung des Berliner Frauensenats eine befristete Maßnahme in Form einer Teilzeit-Personalstelle für ein Projekt zur Unterstützung des Aufbaus des Lesbenwohnprojekts.

Die von uns beantragte längerfristige Finanzierung dieses Projektes wird abgelehnt. Im Gespräch mit mehreren Vertreterinnen auch der leitenden Ebene wird uns mitgeteilt, dass der Frauensenat und die Fraueninfrastrukturförderung nicht für lesbische Frauen zuständig seien.

Also setzen wir die Entwicklung und den Aufbau des Lesbenwohnprojektes und Begegnungszentrums wieder ausschließlich ehrenamtlich fort.

22. Mai 2010  Vortrag „Gemeinschaftliches Wohnen für Lesben im Alter“ beim Lesbenfrühlingstreffen in Hamburg
28. Mai 2010Informationsveranstaltung für interessierte Frauen
8. Sept. 2010 Informationsveranstaltung für interessierte Frauen (im Interkulturellen Zentrum Genezareth)
19. Okt. 2010   Informationsveranstaltung für interessierte Frauen
28. Nov. 2010Grundstücksbegehung Britz, einem ersten Grundstück, das uns für unser geplantes Projekt angeboten wurde.

2011 Gründung der RuT – Rad und Tat Berlin gemeinnützigen GmbH

Aus mehreren Gründen haben wir uns von der Idee der Genossenschaftsgründung verabschiedet. Unter anderem, weil jede Genossin einen hohen Genossinnen Anteil hätte einzahlen müssen. Damit hätten wir einen großen Teil der Frauen, die dort einziehen wollten, ausgeschlossen, weil sie nicht die Mittel dafür hätten aufbringen können. Das widersprach aber unserem Konzept. Nach eingehender Fachberatung, u.a. durch den Paritätischen Berlin haben wir uns entschlossen, eine gemeinnützige GmbH ins Leben zu rufen.

06. April 2011HU Berlin Vortrag „Planung und Aufbau eines Wohnprojektes“
Rahmen: Projektmanagement live – Praxisworkshop von Studierenden für Studierende
01. Juli 2011Gründung der RuT-Rad und Tat Berlin gemeinnützigen GmbH, die Trägerin für das Wohnprojekt, die Pflege-Wohngemeinschaft und das Begegnungszentrum sein wird.
Sept. 2011Präsentation des Projektes bei den Experimentdays`11
An den Experimentdays haben wir in den folgenden Jahren mehrmals teilgenommen.

Symbolbild: Information

2012 Erste Interessentinnen-Treffen

2012  Die Finanzierung des Projektes war und ist eine der größten Herausforderungen. Deshalb haben wir von Anfang an zu Spenden aufgerufen.
Januar 2012Erste Interessentinnen-Treffen für Frauen, die planen, in dem Projekt einzuziehen. Diese Treffen führen wir von nun an immer wieder durch.
25. April 2012Pionierinnen-Veranstaltung und Eröffnung der Fotoausstellung „Ich wohne mit……..- Visionen vom gemeinschaftlichen Wohnen“ im Rahmen des Themenjahrs „Im besten Alter. Immer“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, die mit einem Grußwort von Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes eröffnet wurde.

2013 Das erste Grundstück – Böhmische Str. in Neukölln

Unsere Suche nach einem geeigneten Grundstück für das Lesbenwohnprojekt ist erfolgreich! Im August 2013 wird uns ein Grundstück in der Böhmischen Straße unweit vom Richardplatz in Neukölln – dem Bezirk unserer Wahl – angeboten. Das Grundstück ist geeignet für unser Vorhaben und wir vereinbaren mit dem Eigentümer, dass er neun Monate wartet, bevor wir das Grundstück endgültig kaufen. Das verschafft uns die Zeit, die wir brauchen, um den Kaufpreis aufzubringen. Wir stellen einen Antrag bei der Lottostiftung Berlin, der bewilligt wird und nehmen Verhandlungen mit mehreren Banken und mit der Trias-Stiftung auf.

Parallel konkretisieren wir die Planung des Projektes, führen regelmäßig Informationsveranstaltungen für Interessentinnen und Unterstützer*innen durch. Mehrere Veranstaltungen finden auf dem Grundstück in der Böhmischen Straße statt.

20. August 2013Wir schließen einen Letter of Intent mit dem Grundstückseigner und leisten ihm neun Monate lang eine Exklusivitätsgebühr von insgesamt 30.000 €. Dafür erhalten wir seine Garantie, das Grundstück an uns zu verkaufen. Während dieser Frist gelingt es uns, die Finanzierung des Projektes zu sichern.
27. August 2013Informationsveranstaltung im Rahmen der Berliner Seniorenwoche.

2014 RuT – Frauen Kultur & Wohnen

„RuT – Frauen Kultur & Wohnen“ in Neukölln soll ein generationsübergreifendes und interkulturelles Beratungs-, Kompetenz- und Kulturzentrum für Frauen werden. Geplant werden barrierefreie Wohnungen für ca. 50 Frauen liebende Frauen, integrierte Pflege-/ Demenzwohngemeinschaft, Beratungs- und Büroräume, ein großer Veranstaltungssaal und ein Gemeinschaftsgarten.

Für unser Bauvorhaben gewinnen wir das Architekturbüro „Winterer und Mohr – Architektinnen GmbH“, das in Berlin-Mitte von Irene Mohr und Karin Winterer im Jahr 1994 gegründet wurde. Der Ursprung ihrer Arbeit liegt in den 1980er und 1990er Jahren in Selbsthilfeprojekten, die in Altbauten, oft unter Denkmalschutz stehend, realisiert wurden. Mit dieser Kernkompetenz war das Büro bestens geeignet für unser Vorhaben, das als eine Aufstockung und Erweiterung eines 1980er Altbaus geplant war. 

Das 1981 ursprünglich als zeitweilige Unterkunft für „Westdeutsche und Gastarbeiter“ errichtete Gebäude in der Böhmischen Straße wurde 1985 zu einem Supermarkt umgebaut. Die Architektinnen Winterer und Mohr erstellten einen detaillierten Plan, wie das recht einfache Bestandsgebäude durch drei neue Geschosse aufgestockt und im Seitenflügel zum Wohn-und Lebensraum erweitert werden sollte. Um die Gebäude rollstuhlgerecht und barrierefrei zu gestalten, wurden zahlreiche Grundrissanpassungen vorgenommen. In dem Ensemble aus Vorderhaus, Seitenflügel, Gartenhaus mit verbindendem Garten sollte ein multifunktionaler Campus zum generationsübergreifenden und interkulturellen gemeinschaftlichen Wohnen und Leben entstehen.

17. Jan. 2014Informationsveranstaltung für interessierte Frauen
Januar 2014 Charity-Party in der Böhmischen Straße
18. – 22. März 2014Benefiz- Kunst- und Kulturwoche frauen • leben • anders
im Kunst- + Aktionsraum Schillerpalais mit Konzerten, einer Ausstellung, Vernissage und Kunstauktion zugunsten von RuT-FrauenKultur&Wohnen.
Mai 2014Informationsveranstaltung in der Böhmischen Str. im Rahmen des Lesbenfrühlingstreffen
Juni 2014Die Stiftung Deutsche Klassenlotterie bewilligt unsern Antrag auf Unterstützung des Projektes. Damit ist ein großer Schritt zur Finanzierung des Projektes getan. Ab jetzt nehmen wir private Darlehen von zukünftigen Bewohnerinnen entgegen. Gleichzeitig beginnen wir, den Kaufvertrag mit dem Grundstückeigner auszuhandeln.
12. August 2014Seit August 2014 führen wir regelmäßige Bewohnerinnentreffen für die Frauen durch, die sich bereits verbindlich angemeldet haben und führen regelmäßig das Info-Café „Süß & Salzig“ rund um das Wohnprojekt durch.
August 2014Wir rufen das Kuratorium für RuT-FrauenKultur&Wohnen ins Leben.
August 2014Erste Fachrunde lesbenrespektierende Pflege zur Diskussion des Pflegekonzeptes für die geplante Pflege-Wohngemeinschaft.
22./23. Aug 2014Präsentation des Projektes bei der Tagung der Frauenini04 in Köln „Frauen organisieren den Winter ihres Lebens“.
August 2014Präsentation des Projektes und Ortsbegehung im Rahmen der Veranstaltung „Wegweisende Neuköllnerinnen“ der Frauenschmiede Neukölln.
September 2014Der Grundstückseigner teilt uns kurz vor Abschluss der Verkaufsverhandlungen und Abschluss des Kaufvertrags lapidar mit, dass er das Grundstück anderweitig verkauft hat.
Seitdem sind wir intensiv auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück. Wir suchen per Makler, bitten alle um Mithilfe und haben Politik und Senat mobilisiert. Wenden uns immer wieder an die BIM. Ehrenamtliche Unterstützerinnen sammeln Unmengen von Adressen und Informationen zu möglichen Grundstücken, gehen durch Stadtquartiere und machen leerstehenden Grundstücke ausfindig.
Herbst 2014Wir bewerben uns für ein Grundstück, das auf einem stillgelegten Friedhofsgelände der evangelischen Kirche an der Herrmannstraße zur Bebauung freigegeben werden soll und reichen ein Konzept und eine erste Planungsskizze ein. (Abwicklung über Stattbau GmbH)
21. Nov. 2014Jubiläumsempfang zum 25. Jubiläum des RuT. Wir informieren über die aktuelle Situation des Projektes.

2015 Wieder auf der Suche

Wir konzentrieren unsere Energie auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück. Wir wenden uns permanent an die Öffentlichkeit und Presse, wir führen Gespräche mit Politiker*innen und möglichen Unterstützer*innen. Auf dem schwul-lesbischen Stadtfest am Nollendorfplatz haben uns der Regierende Bürgermeister, Klaus Müller, die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, die Staatssekretärin Barbara Loth und einige andere Politiker*innen an unserem Stand besucht und mit uns gesprochen. Wir fordern Politik und Verwaltung auf, sich für unser wegweisendes Projekt einzusetzen und uns ein geeignetes Grundstück zur Verfügung zu stellen.

Januar 2015Präsentation des Projektes bei der GLESA-Tagung „Schwul-lesbisches Wohnen im Alter – neue Wege in der Daseinsvorsorge (?)“
8. Mai 2015 Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand des Projektes.
27. Mai 2015Wir bewerben uns beim Bezirk Neukölln und der BIM um eine Grundstück in Neukölln in der Bendastr.
28. Okt. 2015Wir bekunden unser Interesse an dem Grundstück Schöneberger Linse mit einem Schreiben an die BIM.

Gespräche mit Stattbau und der Evangelischen Kirche wegen möglicher Baugrundstücke auf stillgelegten Friedhöfen, bekunden unser Interesse an dem Dragoner Areal in Kreuzberg, bewerben uns bei dem Liegenschaftsfonds um ein Grundstück in der Bendastr. im Bezirk Neukölln, um das Grundstück Berolinastraße, bekunden unser Interesse an Dragoner Areal und vielen weiteren Grundstücken, die für uns geeignet wären. Gleichzeitig schauen wir uns zahlreiche Grundstücke, die auf dem freien Markt angeboten werden an. Alle übersteigen unsere finanziellen Möglichkeiten bei weitem.

Die Aussichten, ein Lesbenwohnprojekt in Berlin aufzubauen als Initiative von Frauen, die Mietwohnungen errichten wollen und keine Eigentumswohnungen, erscheint aussichtslos. Da werden wir auf das Ausschreibungsverfahren des Landes Berlin um ein Grundstück in Schöneberg, die „Schöneberger Linse“ aufmerksam gemacht. Als für uns letzte machbare Option nehmen wir an dem Ausschreibungsverfahren teil.


2016 Bewerbung um das Grundstück „Schöneberger Linse“

19. Feb. 2016 Hinweis vom Bezirk Schöneberg auf das Grundstück Schöneberger Linse und das Ausschreibungsverfahren
17. Mai 2016Bewerbung um das landeseigene Grundstück „Schöneberger Linse“ im Rahmen des Konzeptverfahren: Schöneberger Linse in Berlin Tempelhof-Schöneberg der BIM (BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH).
Mai 2016Parallel beginnen wir Verhandlungen mit der WBM. Die Nachfrage und der Bedarf nach gemeinschaftlichen Wohnen in einer von Frauen bestimmten und gestalteten Gemeinschaft ist so groß, dass wir den Aufbau weiterer Lesbenwohnprojekte und -Begegnungszentren für notwendig halten.
Nov. 2016Kindle-Gelände Neukölln (ehemalige Kindl-Brauerei).
Wir bekommen eine Führung, nachdem wir unser Interesse für das Wohnprojekt in Zusammenhang des Kindle-Geländes bekundet haben.

Foto: RuT-Frauen jubeln

2017 Unser Konzept gewinnt!

Wir entwickeln ein innovatives Nutzungskonzept:
Gemeinschaftliches Wohnen und Leben, Pflege und Begleitung bis zum Lebensende, Beratung, Begegnung, kulturelle Veranstaltungen, lebendiges Miteinander im Kiez und gegenseitige Hilfe unter einem Dach vereint. Als Signal für die Wertschätzung und die Sichtbarkeit von Lesben trägt das Projekt dazu bei, der strukturellen Benachteiligung von Frauen/Lesben entgegen zu wirken.

Alles unter einem Dach:

  • 90 barrierefreie Wohnungen für LSBTI
  • Darunter auch Wohnungen für Geflüchtete
  • Zwei Pflege-Wohngemeinschaften mit 20 Plätzen
  • Gästewohnungen
  • Multifunktionaler Veranstaltungs- und Gemeinschaftsraum
  • Kiez-Café mit angeschlossener Fahrradwerkstatt
  • Praxisräume für medizinische Einrichtungen und Heilberufe
  • Raum für weitere queere Projekte
  • Gemeinsame selbstorganisierte Werkstatt

Wir erarbeiten das Konzept gemeinsam mit der Unternehmensgruppe Krebs – UGK Berlin – die sich auf innovative, nachhaltige und barrierefreie Architektur und Projektentwicklung spezialisiert. Wir planen u.a. die Installation von Smart Home Technologie, um Barrierefreiheit und Pflege auf neuestem Stand anzubieten. Ebenfalls geplant ist ein hoher Energiestandard und Solaranlagen.

17. Jan. 2017Erster Sondierungsgespräch mit der WBM.
28. April 2017Zweiter Sondierungsgespräch mit der WBM.
08. Sept. 2017Abgabe unseres Angebots für das Grundstück Schöneberger Linse.
Ein mehrstufiges Bewerbungsfahren muss durchlaufen werden, aufwändige Unterlagen sind vorzulegen incl. differenzierter Bauplanungsunterlagen, eines stimmigen Finanzierungskonzeptes, eines umfassenden Konzeptes und eines finanziellen Angebots.
Ende 2017Wir haben die Ausschreibung gewonnen. Die BIM erteilt uns den Zuschlag für das Grundstück Schöneberger Linse.

2017 Einspruch durch die Schwulenberatung Berlin

Die Schwulenberatung Berlin – Konkurrentin im Bewerbungsverfahren um die Schöneberger Linse – stellt die Entscheidung zugunsten des Lesbenwohnprojekts in Frage. Wegen eines Verfahrensfehlers erhebt sie Einspruch und erwirkt eine Neuausschreibung. In dieser Bewerbungsrunde erhält die Schwulenberatung den Zuschlag: Obwohl das Architektur- und Nutzungskonzept von RuT nach wie vor überzeugt, können wir unser finanzielles Gebot nicht mehr erhöhen. Unsere finanziellen Mittel sind am Ende. Wir können uns daher auch nicht juristisch zur Wehr setzen.

Uns fällt auf: die Architekten roedig . schop architekten der Schwulenberatung und der „Gestaltungsvorgaben für das Baufeld 2/3 in der Schöneberger Linse/Südkreuz“ sind identisch.


2018 Rücknahme des Zuschlages und Proteste der Community

24. Sept. 2018Rücknahme des Zuschlages durch die BIM und Erteilung des Zuschlags an die Schwulenberatung Berlin.
2018Erstmals Förderung einer Teilzeit-Personalstelle für den Aufbau und die Entwicklung des Lesbenwohnprojektes durch die Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung (LADS), Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung.
Herbst 2018Einreichen der 1. Stufe Prüfverfahren der Lotto-Stiftung (DKLB).
Einreichen Bedarfsprogramm an die Senatsverwaltung für Umwelt und Stadtentwicklung, die im Auftrag der Lotto-Stiftung

Viele Proteste der Community und Solidaritätsbekundungen mit dem RuT:

CSD auf der Spree, symbolische Besetzung der Schwulenberatung, LOGOS zur Solidarität mit Fotoshooting beim lesbisch-schwulen Stadtfest, Soli-Party bei Möbel-Olfe, Unterschriftensammlung für eine Online-Petition, organisiert von „Travestie für Deutschland“. Die rund 16:000 Unterschriften werden am 17. Aug. 2018 an die Bezirksstadträtin Angelika Schöttler übergeben.


Archivfoto: Karl-Marx-Allee

2019 Berolinastraße

Dank der Unterstützung von vielen Seiten ist der Aufbau des RuT-Lesbenwohnprojektes und queeren Zentrums nach jahrelangem Kampf auf einem guten Weg. Es gibt eine städtepolitisch völlig neue Kooperation mit der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft WBM. Das Baugrundstück in der Berolinastraße im Bezirk Mitte liegt in Blickweite zum Alexanderplatz, im sogenannten 2. Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee (KMA II).

Das Konzept:
72 Wohnungen zur Miete werden auf sieben Stockwerken gebaut, 50% davon geförderte Wohnungen und fünf rollstuhlgerechte Wohnungen laden zum gemeinschaftlichen Wohnen ein. Gemeinschaftsräume und eine Grünfläche vor dem Haus können von allen genutzt werden.
In das Haus integriert ist eine Pflege-Wohngemeinschaft mit 8 Plätzen für Frauen mit einem Pflegegrad. Das Haus ist barrierefrei, die Wohnungen sind bis auf einzelne Ausnahmen barrierefrei. Über drei Aufzüge und Treppenhäuser sind alle Räume für alle zu erreichen.

Das Quartier in Berlin-Mitte ist in den 1960ern entstanden und markierte in der DDR einen städtebaulichen Paradigmenwechsel. Zusammen mit den sog. Stalin-Bauten entlang der Karl-Marx-Allee und mit den zeitgleich im Westteil Berlins errichteten Bauten der Interbau von 1957 wurde die ikonische Architektur des Quartiers als gemeinsames UNESCO-Welterbe vorgeschlagen. Der ursprüngliche Gebietscharakter einer offenen, großräumigen und durchgrünten Stadt ist hier bis heute erhalten geblieben. Die soziale und kulturelle Infrastruktur ist v.a. nach der Wende jedoch weitgehend verloren gegangen. Vermisst werden soziale Begegnungsorte, erschwingliche Gastronomie, (kulturelle) Bildungsorte, Gesundheitsprävention. Unser neues Haus, das über einen multifunktionalen Veranstaltungsaal, mehrere Beratungsräume und ein Kiez-Café verfügen wird, kann zum Aufbau und Erhalt einer lebendigen Kiezkultur wesentlich beitragen. 

01.Feb. 2019Letter of Intent (LOI), mit dem die WBM und RuT gGmbH ihre Absicht erklären, gemeinsam das Projekt in der Berolinastraße zu realisieren.
2019Regelmäßige Jour Fixe mit der WBM und dem Architekturbüro GSAI. Regelmäßige interne Planungsmeetings mit unseren Fachberater*innen.
Die Entwicklung der Kooperation und der Bauplanung dieses besonderen Projektes stellt für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar.
Mit der Entwicklung der Kooperation sind mehrere Abteilungen der WBM befasst, von der RuT gGmbH 5 Fachberatungsfirmen, die das Projekt mit ihrer Expertise begleiten sowie ein Projekt-Team aus drei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und 1-2 hauptamtlichen Teilzeit-Mitarbeiterinnen.
2019Beteiligungsverfahren der WBM für die Nachbarschaft mit Kaffeetafel, Workshop und einem Quartiersrundgang.
01.Okt. 2019Umzug in die Sigmaringer Str. und Eröffnung unseres Wohnprojekt-Büros im UCW (Unternehmerinnenzentrum Wilmersdorf).  Im RuT in der Schillerpromenade hat der Platz für das wachsende Wohnprojekt nicht mehr ausgereicht. Die Aktenordner füllen inzwischen mehrere Regale. Für die angewachsene operative Infrastruktur wird ein zusätzliches Büro notwendig.
Bild: RuT-Wohnprojekt beim CSD Berlin 2019
CSD Berlin 2019

RuT-Kalender

2020 Trotz Pandemie

Die Jahre 2020 und 2021 waren geprägt von der Corona-Pandemie. Regelmäßige Gruppentreffen mit den potentiellen Bewohnerinnen* und mit ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen haben trotzdem weiterhin stattgefunden, manche in Präsenz, manche online.

Stark geprägt hat diese Jahre die permanent wechselnden Einschränkungen durch die Corona Pandemie: immer wieder mussten Veranstaltungen und Aktionen, die wir geplant und vorbereitet hatten im letzten Moment abgesagt oder komplett neu geplant werden. So auch Informationsveranstaltungen, die wir in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragen des BA-Mitte geplant und vorbereitet hatten.

25. Juli 2020Das Wohnprojekt ist beim Dyke-March 2020 in Berlin dabei. Motto des Dyke March „Wir sind alle ein Haushalt“.
Aug. bis Dez. 2020Kalenderprojekt: eine Gruppe von Aktivistinnen entwickelt und gestaltet einen Solidaritäts Bild-Kalender für 2021. „Um euch die Zeit bis zum Spatenstich zu verkürzen hier unsere Idee dafür.“
01. Dez. 2020Online Informationsveranstaltung

Beim Unterschreiben des Kooperationsvertrags zwischen RuT gGmbH und WBM
© Tina Merkau

2021 Baugenehmigung und Kooperationsvertrag

Trotz Corona wir 2021 wichtige Meilensteine auf dem Weg zur Verwirklichung des Lesbenwohnprojekts erreicht: der Kooperationsvertrag mit der WBM wurde unterschrieben und die Baugenehmigung erteilt.

20. Mai 2021Zur Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus verschicken wir unsere Wahlprüfsteine an alle demokratischen Parteien und bitten um ihre Stellungnahme zur gendergerechten Stadtentwicklung und zur Herstellung von Gendergerechtigkeit lt. §3 GG.
19. Sept. 2021„Hier, Berolinastraße!“ geführter Stadtspaziergang zu Stationen lesbischen und queeren Lebens in Zeiten der DDR rund um die Berolinastr. Start um 15 Uhr und um 17 Uhr am zukünftigen Standort des Lesbenwohnprojektes. Der Rundgang endete am Kino International an einem Cocktailstand, der eigens für diesen Anlass entworfen wurde. Die Veranstaltung fand statt im Rahmen des Wettbewerbs „Kunst im Stadtraum Karl-Marx-Allee“, Spaziergänge zur Geschichte und Gegenwart des lesbischen Lebens im Viertel.
2. Halbjahr 2022Im Rahmen unseres Projektes „Wir in der Mitte – Nachbarschaft unter`m Regenbogen“ fanden drei Veranstaltungen statt.
Das Projekt war eine Kooperation mit der Gleichstellungs-beauftragten des Bezirksamts Mitte und der Stadtteilkoordination Alexanderplatz und wurde gefördert von der Landesantidiskriminierungsstelle Berlin.
21. Juli 2021 – Online-Informationsveranstaltung
18. Sept. 2021Straßenfest an der Berolinastraße mit Infotisch und Informationen zum Wohnprojekt, Flohmarkt, Musik, Kaffee und Kuchen, zum Kennenlernen, Fragen stellen, Miteinander.
12. Nov. 2021Nachbarschaftsfest im BA-Mitte neben der Berolinastraße
28. Sept 2021Die Baugenehmigung wurde für die Berolinastraße erteilt.
02. Dez. 2021Unterzeichnung des Kooperationsvertrags
Nach fast einjähriger Vorbereitungszeit wird der Vertrag zwischen WBM und RuT Berlin gGmbH unterzeichnet, der vor allem die Verantwortlichkeiten während der Bauphase regelt. Auch erste Aspekte des zukünftigen General Mietvertrags werden darin benannt. Die RuT gGmbH wird einen Mietvertrag über 25 Jahre bekommen.
Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Lesbenwohnprojekt.
09. Dez. 2021Mitwirkung beim Salon Sozialer Träger der Agentur „Inklusiv Wohnen“ des Paritätischen Berlin „Von der Kür zur Pflicht:
Kooperationen zwischen sozialen Trägern und landeseigenen Wohnungsunternehmen“.
10. Dez. 2021Wir präsentieren das Wohnprojekt bei der Christmas Avenue am Nollendorfplatz.

Lila-Stühle auf einer Grünfläche, Projekt von den Studierenden der TU Berlin

2022 Ankommen in der Mitte

Seit mehreren Jahren kämpfen wir um eine Förderung durch die LADS für Personalmittel, um der Kooperation gerecht zu werden. Erforderlich sind mehrere Personalstellen für die Gesamtkoordination, Buchhaltung und Verwaltung, Entwicklung der Care-Arbeit und der Pflege-Wohngemeinschaft, Öffentlichkeitsarbeit, Kultur-und Veranstaltungsmanagement/Vorbereitung des Kulturbetriebs im Wohnprojekt und queeren Zentrum, Management und Koordination von Wohnungsbewerbenden, Beratung zu Themen des Wohnens wie drohender Wohnungslosigkeit, die viele Bewerbende betrifft. Ehrenamtsmanagement, Spendenakquise, außerdem Honorarmittel und Sachmittel für den Betrieb unseres Büros, der und der sozialpädagogischen Arbeit. Eine professionelle Basis für die Entwicklung und der Aufbau des Wohnprojektes ist nur mit professionellen hauptamtlich angestellten Mitarbeitenden gewährleisten. 2021 schreibt uns der Senat, 1,89 Personalstellen (incl. Buchhaltung/Verwaltung) seien dafür ausreichend.

Seit Januar 2022 arbeiten wir mit 1 Personalstelle für das gesamte Projekt und der Entwicklung der Kooperation, weil wir eine Personalstelle wegen der „vorläufigen Haushaltswirtschaft“ nicht neu besetzen dürfen. Trotz vieler guter Argumente von uns. Die Kooperation zwischen kommunaler Wohnungsbaugesellschaft und Freier Trägerin wird von uns gemeinsam modellhaft entwickelt. Es gibt bisher kein Vorbild dafür. Wir beschreiten auch hier einen innovativen Weg.

In diesem Jahr steigen die Baukosten rasant. Das hat zur Folge, dass wir zusätzliche Mittel aufbringen müssen in Millionenhöhe. Unser Spendenaufkommen ist seit der Corona Pandemie und dem Beginn des Ukrainekrieges massiv rückläufig. Unsere Anfrage an die Lotto-Stiftung um Erhöhung des Baukostenzuschusses wird abschlägig beschieden.

Daraufhin müssen wir die Kooperation mit der WBM verändern. Die WBM wird den Bau des Hauses nun komplett übernehmen. RuT wird einen kleineren Anteil lediglich für den Ausbau des Erdgeschosses und anteilig der Pflege-Wohngemeinschaft übernehmen.

Das Bezirksamt Wilmersdorf-Charlottenburg löst das Unternehmerinnenzentrum Wilmersdorf (UCW) in der Sigmaringer Straße auf. Unserem Wohnprojektbüro wird ebenso wie allen dort ansässigen Frauenunternehmen und Frauenprojekten zum Jahreswechsel gekündigt. Der wichtige Vernetzungszusammenhang wird auch uns sehr fehlen.

Jan. 2022Mit Hochdruck wird an der Ausführungsplanung gearbeitet, damit der Bau vorbereitet werden kann. Immer wieder müssen Genehmigungen von Ämtern, die in die Genehmigungsverfahren involviert sind, eingeholt werden wie beispielsweise die Außenansicht des Erdgeschosses.
01. Feb. 2022Wir führen das durch Drittmittel finanzierte Projekt „Ankommen in der Mitte“ durch.
15. März 2022Beteiligung an den Darmstädter Tagen der Transformation 2022
18. April 2022Open Call im Rahmen des Projektes „Ankommen in der Mitte“ zur künstlerischen Auseinandersetzung mit unserer unsichtbaren Community- und Care-Arbeit im Zusammenhang mit dem Aufbau des Wohnprojektes
21. April 2022Online-Informationsveranstaltung zum aktuellen Stand des Wohnprojektes
24. Juni 2022Veranstaltung und Start unserer StufenPatenschaften-Kampagne
Mit einer Patenschaft für eine der 420 Treppen-Stufen im Haus können Unterstützer*innen Teil des Projektes werden.

2023 Aktueller Stand der Bauplanung

Ab 01. Januar 2023 beziehen wir mit dem Wohnprojektbüro neue Räume in der Friedbergstraße 20 in Charlottenburg und richten uns dort ein.

Gleichzeitig geht die Arbeit an dem Aufbau des Wohnprojektes weiter. In regelmäßigen Planungsworkshops mit unseren Fachberater*innen werden alle notwendigen Grundlagen für unseren Teil der Bauplanung, für eine erfolgreiche Geschäftsplanung und Entwicklungsprozesse des Projektes und der Kooperation erarbeitet und weiterentwickelt.

Die massiv gestiegenen Baukosten haben zur Folge, dass wir die Kooperation verändern müssen. Ein veränderterer Kooperationsvertrag, der die neue Situation abbildet, wird gemeinsam mit der WBM entwickelt. WBM und das Team der RuT gGmbH arbeiten im Verlauf des Jahres in intensiven Beratungen daran. Ein veränderter und angepasster Antrag wird an die Lottostiftung gestellt.

Im Frühjahr beginnt der Bau mit der Vorbereitung der Baustelle in der Berolinastraße. Am 30. Juni 2023 laden wir ein mit uns im Rahmen eines Straßenfestes den Baubeginn zu feiern.

RuT Wohnen beteiligt sich an dem Kiosk of Solidarity, ein durch den Berliner Projektfond Urbane Praxis und durch das Forschungsprojekt Transforming Solidarities (Berlin University Alliance) finanziertes interventionistisches Format, das von Transforming Solidarities und durch ConstructLab gestaltet und kuratiert wurde. Mehrere Unis waren daran beteiligt: TU, HU. FU. Im Deutschen Architekturzentrum (DAZ) fand dazu die Ausstellung spaces of solidarity statt, in deren Rahmen eine Informationsveranstaltung zum RuT Wohnprojekt durchgeführt wurde.

Ein feministisches Pflegekonzept und Vorbereitung der Pflegeangebote und Pflegewohngemeinschaft im Wohnprojekt: wir entwickeln im Laufe des Jahres die konzeptionellen Grundlagen und Voraussetzungen für den Betrieb der geplanten Pflege-Wohngemeinschaft. Zum Jahresende ist es gelungen, der Betrieb kann beginnen, sobald das Haus steht.


2024 Grundsteinlegung

Grundsteinlegung am 11.01.2024 mit dem Geschäftsführer der WBM, Steffen Helbig, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, der Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung, Prof. Petra Kahlfeldt, dem Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Ephraim Gothe.

Grundsteinlegung am 11. Januar 2024
Von links nach rechts (auf beiden Bildern): Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management, Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, Jutta Brambach, Projektleitung RuT – Rad und Tat Berlin gGbmH, Prof. Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung, Steffen Helbig, Geschäftsführer der WBM

Pressemitteilungen der WBM und von RuT Lesbenwohnprojekt als pdf

Chronik als PDF-Datei