Neues vom Lesbenwohnprojekt

„Wir sitzen auf gepackten Koffern“ titelte unser März-Kalenderblatt

(RuT Wohnprojekt-Solikalender 2021) und noch immer ist kein Bagger in Sicht. Auch wenn davon auf dem künftigen Baugelände noch nichts zu sehen ist, im Hintergrund passiert sehr viel. Die Entwicklung des Bauprojektes schreitet mit großen Schritten voran: die WBM (Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte), das Architekturbüro und wir arbeiten unablässig daran, endlich die Baugenehmigung zu bekommen. 

Warum haben wir sie noch nicht? 

Die Tatsache, dass das ganze Gebiet Weltkulturerbe werden möchte, verursacht eine Reihe von zeitraubenden Verhandlungen und Herausforderungen an uns alle. 

Und: Ein wunderschöner Baum steht genau dort, wo das Haus stehen soll. Viele Verhandlungen sind nötig, um eine Lösung zu finden, mit der alle Beteiligten leben können. 

Und: Die Kooperation als solche ist eine Riesenherausforderung an WBM und uns. Ein Modell, das es in der Form bisher noch nicht gab. Alles muss neu entwickelt werden. Aktuell arbeiten wir an einem Kooperationsvertrag, der alle Eventualitäten regelt, Haftungsregelungen, Kostenverteilung und Vieles mehr. Ein seitenlanges Werk, mit dem mehrere Jurist*innen beschäftigt sind, und das wir (Nicht-Jurist*innen) durchdringen und verstehen müssen.

In diesen Tagen führen wir eine Ausschreibung für eine Projektsteuerung durch. Die brauchen wir für die korrekte Verwendung der Lottomittel und deren Abrechnung. 

„Nebenher“ müssen Baupläne immer wieder angepasst und geändert werden, um den Anforderungen aller Behörden gerecht zu werden. Neu Bauen in Berlin ist nicht so leicht!

Es gibt also viel zu tun, auch wenn von außen davon nicht viel zu erkennen ist.