Mitteilung nach der Kundgebung
Am Montagabend, den 21. August 2023, hat in der Schillerpromenade vor den Räumen des RuT die Kundgebung unter dem Motto „Solidarität mit dem RuT! Gegen Queerfeindlichkeit! Für ein buntes Neukölln!“ stattgefunden.
Aufgerufen hatte das Netzwerk Frauen in Neukölln zusammen mit dem Neuköllner Netzwerk gegen Queerfeindlichkeit und der Gleichstellungsbeauftragten Sylvia Edler.
In der Nacht zum 14.08.2023 war es zu einem queerfeindlichen Brandanschlag auf die Räume des RuT-Rad und Tat-Offene Initiative lesbischer Frauen gekommen. Die Schaufensterscheibe wurde zerstört und eine brennende Flüssigkeit in den Ladenraum geworfen. In den Wochen zuvor war es zu mehreren queerfeindlichen und antisemitisch motivierten Brandanschlägen in Berlin gekommen.
Neben vielen Neuköllner*innen und Menschen aus der ganzen Stadt solidarisierten sich der Bezirk Neukölln und Vertreter*innen des Landes Berlin in Redebeiträgen mit dem Lesbenprojekt RuT, den queeren Communities und allen Personengruppen, denen mit Hass und Angriffen begegnet wird, und positionierten sich für eine vielfältige Gesellschaft. Ihre Solidarität bekundeten: die Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin Bahar Haghanipour, die Ansprechperson Queeres Berlin, Alfonso Pantisano, der stellvertretende Bürgermeister von Neukölln, Gerrit Kringel, die Bezirksstadträtin von Neukölln Karin Korte, der Bezirksstadtrat von Neukölln Jochen Biedermann, die Neuköllner Gleichstellungsbeauftragte Sylvia Edler und Michael Thoma vom Netzwerk gegen Queerfeindlichkeit, Jugendamt Neukölln.
Wir bedanken uns bei allen für zahlreiches Erscheinen und Solidarität!