Pressemitteilungen: RuT-Lesbenwohnprojekt und Wohnungsbaugesellschaft Berlin Mitte mbH zur Grundsteinlegung am 11. Januar 2024
Ephraim Gothe, Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Facility Management,
Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, Jutta Brambach, Projektleitung RuT – Rad und Tat Berlin gGbmH, Prof.in Petra Kahlfeldt, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin für Stadtentwicklung, Steffen Helbig, Geschäftsführer der WBM
Pressemitteilung RuT-Lesbenwohnprojekt
Am Vormittag des 11. Januar 2024 hat die Grundsteinlegung für das RuT-Lesbenwohnprojekt in der Berolinastraße in Berlin-Mitte stattgefunden. Die Veranstaltung wurde als interne und nicht öffentliche Feier von der WBM ausgerichtet. RuT plant, Ende Juni 2024 an der Baustelle ein großes Fest zu feiern, zu dem alle Beteiligten, Wegbegleiter*innen, Pat*innen und Unterstützer*innen, Wohninteressierte, potentielle Nutzenden des EG, Kulturschaffende, alle queeren Communities und die Nachbarschaft willkommen sind, um unsere Freude über die beginnende Realisierung zu teilen.
Nach über 10 Jahren des Kämpfens um einen Ort für Lesben und queere Frauen in Berlin freuen wir uns, in der Kooperation mit der WBM diesem Ziel nun einen großen Schritt näherzukommen.
Das Projekt wird vor allem ein Symbol sein für Gendergerechtigkeit und für lesbische Sichtbarkeit in Berlin und für ein solidarisches Miteinander im gemeinschaftlichen Zusammenleben in der Vielfalt, für Inklusion und für das Zusammenwirken unterschiedlicher Generationen.
Wir danken der WBM, die mit uns diese Kooperation eingegangen ist, die einige Herausforderungen für beide Partnerinnen mit sich bringt.
Unser Dank gilt insbesondere auch den vielen Menschen, die uns all die Jahre auf unserem langen Weg begleitet und unterstützt haben, die sich immer wieder ehrenamtlich engagiert haben, mit Patenschaften, Spenden und ihrem Zuspruch an unserer Seite waren und sind.
Für die Dauer und diesen langen Weg zur Entwicklung des Lesbenwohnprojektes sind in erster Linie Machtverhältnisse und die strukturelle Benachteiligung von Frauen verantwortlich, die uns immer wieder vor Hürden und Hindernisse gestellt hat und stellt.
Um das Gesamtprojekt langfristig zu einer Erfolgsgeschichte zu machen, wird weiterhin eine umfassende öffentliche Zuwendung der RuT gGmbH die Voraussetzung sein.
In der Kooperation sind wir Mieterinnen, nicht mehr und nicht weniger, aber eben weiterhin ohne eigenen Besitz. Da wir erleben, wir immens groß der Bedarf gerade für alleinlebende Frauen, für ältere lesbische und queere Frauen an gemeinschaftlichen Leben und einer sicheren Umgebung ist, sind wir zuversichtlich, dass sich irgendwann doch noch ein Grundstück oder Objekt für weitere entsprechende Projekte des RuT finden lassen. Hier ist unverändert Politik gefragt.
Mit mobilen Kulturveranstaltungen machen wir schon jetzt erlebbar, wie gewinnbringend Diversität für die Gesellschaft ist. Diese Rolle wird das Wohnprojekt und queere Zentrum übernehmen: Diversität erlebbar machen, in die Gesellschaft positiv hineinwirken, zum konstruktiven Miteinander in der Stadt beitragen.
Unser Dank gilt auch:
der Landesantidiskriminierungsstelle (LADS) mit allen Kolleg*innen für ihre Unterstützung, dem Berliner Senat, dem Paritätischen Berlin, der Lotto-Stiftung Berlin und dem Bezirk Berlin-Mitte, der uns bisher mit offenen Armen aufnimmt und uns bei den Veranstaltungen, die wir seit 2020 in der Nachbarschaft immer wieder durchführen, unterstützt.
Zur Realisierung des Projektes sind wir weiterhin auf Spenden angewiesen.
Spendenkonto: SozialBank
IBAN: DE57 3702 0500 0001 3573 00
Kontoinhaberin: RuT Berlin gGmbH
Verwendungszweck: Spende für RuT-Wohnprojekt
Pressemitteilung RuT-Lesbenwohnprojekt Grundsteinlegung 11. Januar 2024 als PDF-Datei (521 kB)
Pressemitteilung WBM
Pressemitteilung der WBM mbH Grundsteinlegung 11. Januar 2024 als PDF-Datei (521 kB)
